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Mit der U-Bahn durch Berlin!

Norbert Kohlhoff und Reinhard Musold  zeigen ihre Eindrücke der Berliner ,,Unterwelt".

 

Die Geschichte der Berliner U-Bahn begann am 19. Februar 1902 mit der Eröffnung der ersten U-Bahnlinie. Bis zum Beginn des 1. Weltkrieges folgten drei weitere Linien. Während des Krieges wurde der Ausbau des U-Bahnnetzes ausgesetzt. Ab 1930 erfolgte dann eine zweite Ausbauphase und ab 1953 die dritte Ausbauphase, die bis in die heutigen Tage anhält. Heute befährt die Berliner U-Bahn ein Streckennetz von 146 Kilometern, zu dem 173 U-Bahnhöfe gehören. Täglich nutzen mehr als 1 Million Fahrgäste die U-Bahn.

 

Dieses Thema inspirierte die Fotografen Norbert Kohlhoff und Reinhard Musold. Sie fotografierten U-Bahnhöfe auf den Strecken der U2, U5 und U7. Die Fotoausstellung zeigt einen Querschnitt dieser Fotos.

 

Die U2 wurde 1908 eröffnet und zählt mit 20,7 km Länge und 29 Stationen zu den ältesten Linien der Berliner U-Bahn. Sie verkehrt  zwischen Pankow und Ruhleben.

Die U5 wurde 1930 in Betrieb genommen. Das Streckennetz wurde in mehreren Stufen erweitert. Heute verkehrt sie mit 22,4 km Länge zwischen Hönow und Hauptbahnhof.

Der U-Bahnhof Alexanderplatz wurde 1913 eröffnet und ist der größte U-Bahnhof in Berlin. Es kreuzen sich hier die Linien U2, U5 und U8.

Die Linie U7 der Berliner U-Bahn hat 40 Stationen und ist mit 31,8 Kilometern die längste Berliner U-Bahn-Linie und die längste unterirdisch

verlaufende U-Bahn-Linie Deutschlands. Sie verläuft zwischen Spandau und Rudow. Viele Stationen der U7 werden den Berlinbesuchern

als Tipp in den Reiseführern angeboten. Vom Rathaus Spandau bis nach Rudow erzählt fast jeder Bahnhof  seine eigene Geschichte. Auch beide Fotografen sind sich darin einig, dass man hier die schönsten U-Bahnhöfe Berlins findet.

 

Norbert Kohlhoff

Auf meinem Streifzug mit der U-Bahn durch Berlin habe ich viele Fotomotive entdeckt.

Seit meinem 14. Lebensjahr beschäftige ich mich mit der Fotografie.  Anfangs fotografierte ich überwiegend schwarz / weiß. Meine Bilder entwickelte ich in der Dunkelkammer selbst.
2008 erfolgte der Wechsel auf Digitalfotografie. Neben der Reisefotografie zählen Architektur, Landschaften, Tiere, Blumen zu meinen bevorzugten Motiven, die ich gerne auch mal aus ungewöhnlichen Perspektiven fotografiere.

 

Reinhard Musold

Fotografie bedeutet für mich, eine Idee, eine Emotion, einen Moment so festhalten zu können, wie ich ihn sehe,  um diesen Augenblick  mit anderen teilen zu können. Durch die Beschäftigung mit der Fotografie beginne ich alles mit anderen Augen zu sehen.

Fotografie ist für mich Herausforderung und Entspannung. Sie lässt mich Neues entdecken, sie lässt mich die Umwelt bewusster wahrnehmen und sie schärft meinen Blick für Details.

Ich fotografiere auch gerne Landschaften, Menschen, Natur, Architektur und alles Schöne.

Besonders haben es mir die kleinen Dinge angetan, die ich gerne ganz groß fotografiere.

Foto: Norbert Kohlhof

Norbert Kohlhoff

Foto: Reinhard Musold

Reinhard Musold

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