Mit „Minimalismus“ war das Januarthema etwas spezifischer gewählt als üblich. Obwohl Motive aus der Natur nicht unbedingt typisch für Minimalismus sind, belegen solche Aufnahmen die ersten beiden
Plätze.
Auf dem ersten Platz von Wolfgang Hahn sind nur die Ohren eines Rehs im Getreidefeld deutlich zu erkennen. Sie sind genau auf den Fotografen ausgerichtet. Scheinbar hat es ihn gerade wahrgenommen
und wird im nächsten Moment die Flucht ergreifen.
Auf dem zweiten Platz von Reinhard Musold erkennt man drei Haubentaucher. Nebel, Wasser und Landschaft sind hinter einem „High-Key Vorhang“ nur noch zu erahnen.
Ebenfalls von Reinhard ist auf dem dritten Platz eine Treppe am Spreeufer durch die Betonung geometrische Formen minimalistisch in Szene gesetzt . Gunter Sachse zeigt ein schneebedecktes Feld, dessen endloses „Nichts“ von der Perspektive der Linien im Acker erzeugt wird.
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